Die CSU Krumbach regt frühzeitiges und modernes Management beim Bürgerdialog zur Entwicklung des Verkehrskonzepts an.
Die CSU in Krumbach nahm Stellung zum Bürgerdialog zum Thema Radverkehr (wir berichteten). „Die geringe Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger muss die städtische Verwaltung aufwecken“, stellt der Vorsitzende Florian Kaida fest. Die geringe Zahl der Besucher liege nicht am fehlenden Interesse für den Radverkehr oder für das Verkehrskonzept im allgemeinen, so Kaida. „Vielmehr müsste man die Einladung zum Bürgerdialog frühzeitiger aussprechen und breiter streuen“, ergänzt Stellvertreter Jochen Schwarzmann. So könne eine größere Öffentlichkeit und somit auch eine repräsentativere Beteiligung erreicht werden.
Dies sei exemplarisch für die Öffentlichkeitsarbeit der Stadt, so der CSU/JU- Fraktionsvorsitzende Karl Liedel. „In der heutigen Zeit kein einziges soziales Medium zu nutzen oder nicht einmal auf der Homepage der Stadt auf den Bürgerdialog hinzuweisen, ist nicht zeitgemäß“. Liedel sehe hier dringenden Handlungsbedarf. „Mit einer modernen und engagierten Öffentlichkeitsarbeit könnte jede Altersgruppe erreicht werden. Man dürfe nicht unterschätzen, wie viele Bürgerinnen und Bürger ihre Informationen über das Internet abrufen“, betont die stellvertretende Ortsvorsitzende Julia Dümmler. Vorstand und Fraktion sehen hier ein immenses Potential, die Attraktivität kommunaler Politik und ebenso die Attraktivität Krumbachs als Lebens- und Wirtschaftsstandort zu steigern. Dies würde derzeit keinerlei Beachtung finden. Daher werde sich der CSU-Verband zusammen mit der Stadtratsfraktion für eine bessere Bürgerinformation und Bürgerbeteiligung einsetzen. Hierbei müssten moderne und neue Instrumente der Bürgerbeteiligung zum Tragen kommen, so die CSU in ihrer Pressemitteilung. Die CSU kündigt an, dieses Anliegen in naher Zukunft mit einem Antrag in den Stadtrat einzubringen, um
hier eine Verbesserung zu erreichen.